Po-shan Leung
 
Eigentlichkeit als Heideggers Wegmotiv
Von Sein und Zeit zur Seinsgeschichte

       Es ist kein Zufall, dass die Philosophie Heideggers in Ostasien sehr beliebt und in vielen Ländern von erheblicher Bedeutung ist. Diese Affinität liegt wesentlich darin begründet, dass Heidegger einen der ostasiatischen Tradition verwandten Blick für das Verständnis des Menschen und seiner Existenz hat. Durch die vorliegende Arbeit versucht die Autorin, eine Chinesin, diese Brücke zwischen der ostasiatischen und der europäischen Kultur zu untermauern.
       Das Hauptthema des Buches ist das Verständnis des Menschenwesens, das Heidegger in seinem ersten Hauptwerk Sein und Zeit (1927) unter dem Gesichtspunkt der „Eigentlichkeit“ behandelt. Obwohl er diesen Ansatz später verwerfen sollte, hat er, so argumentiert die Autorin argumentiert, die Aufklärung der „Eigentlichkeit“ des Menschen bis in seine Spätphilosophie hinein verfolgt und deren Problematik in den verschiedenen Ausarbeitungen der Seinsfrage weiter vertieft. Die Analysen in diesem Buch konzentrieren sich auf Heideggers Denken von Sein und Zeit bis zur Seinsgeschichte in den 30er Jahren und bringen die Entwicklung seines Verständnisses des Menschenwesens im kontinuierlichen Fortgang seiner Philosophie zur Sprache.

 

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