Siglind Bruhn
 
Debussys Instrumentalmusik im kulturellen Kontext

      Der abschließende dritte Band der Buchtrilogie zum Gesamtwerk von Claude Debussy konzentriert sich auf seine repräsentativen Werke im Bereich der Kammer- und Orchestermusik. Die hierzu analysierten, interpretierten und in ihrem je eigenen kulturellen Kontext beleuchteten Werke sind zu fünf Kapiteln gruppiert, die durch äußere Merkmale geeint sind, gleichzeitig aber auch die Chronologie abbilden.
      Detailliert dargestellt werden die beiden frühen Meisterwerke: das Streichquartett von 1893 und das Prélude à l’après-midi d’un faune von 1894; die drei sinfonischen Triptychen: Trois nocturnes aus den Jahren 1897-99, La mer. Trois esquisses symphoniques pour orchestre, entstanden 1903-05, und Images pour orchestre, komponiert im Verlauf der Jahre 1905-12; zwei konzertante Auftragsarbeiten: Danses sacrée et profane für Harfe und Streicher (1904) und Première rapsodie für Klarinette und Klavier (1910); drei für die Bühne konzipierte Werke, die vor allem im Konzertsaal weiterleben: Le martyre de saint Sébastien (1911), Jeux (1912-13) und Syrinx (1913); sowie die Kammermusikwerke der letzten Jahre: die Sonate für Violoncello und Klavier (1915), die Sonate für Flöte, Viola und Harfe (1915) und die Sonate für Violine und Klavier (1917).